Nach einiger Zeit kam denn auch heraus, dass er als abgelehnter und geduldeter muslimischer Asylbewerber aus dem Kosovo stammt und Fatmir heißt.Konstanz (März 2017): „Ein Deutscher hat einen 19jährigen Schweizer bei einer Streiterei vor einer Shisha-Bar erstochen“, war in dürren Worten in lokalen Blättern am Bodensee zu lesen.

zwischen den Zeilen lesen. Sie vergleichen in Ihrem Artikel mitunter zwei von der Situation her gänzlich unterschiedlich gelagerte Falltypen: In einem Fall ein flüchtiger hochgefährlicher junger Mann (“Teenie”), der jederzeit weitere Personen angreifen kann; dort also berechtigt aus Gefahrenabwehr mit Bild und Namensnennung, und einen bereits unter Verschluß gehaltenen, oder gar getöteten Angreifer. Das beunruhigt mich, da der IS immer wieder zu genau solchen Taten (Angriffe auf die Bevölkerung mit Axt, Messer und Autos) aufgerufen hat und ich einfach wissen will, ob diese Serie an Gewalttaten damit zu tun hat oder eben nicht. Einige Zeit später berichtete die FAZ, dass es sich um türkische Jugendgruppen und afghanische Asylbewerber handelte, einen Peter oder Hans gab es weder in der einen noch in der anderen Gruppe.Ich liste im folgenden (unvollständig) mir bekannte Gewalttaten allein im März 2017 auf: in Düsseldorf (Machetengriff auf Rentner, 15jähriger Kehle durchgeschnitten, Axtattacke am Hauptbahnhof, Messermord nach Streitigkeit), Osnabrück (Ermordeter im Fluss), Ahlen, Essen, Wiesbaden, Gütersloh (jeweils Messerangriffe), Minden und Bonn (Leichen von Ermordenen auf offener Straße gefunden), Freiburg (Ehefrau mit Hammer erschlagen), Weimar (Messermord auf offener Straße). Wie Sie ausführen führt dies aber genau zum gegenteiligen Ergebnis. Und das nicht nur in dem Bereich der Kriminalität.Die Menschen werden mit der Zeit immer mehr Gespür dafür entwickeln, um was für einen Sachverhalt es sich gehandelt haben kann. Or learning new words is more your thing? Erste Hilfe bei Isolation: Eine Journalistin in Selbstquarantäne, eine Jugendliche in der DDR und eine Studentin in der nächtlichen Stille finden Zuflucht in Büchern. Bin ich also doch nicht ganz alleine mit meiner Meinung.Sehr geehrter Herr Dr. Heistermann, Französisch Sprechenden, die die Sprache der Medien - und die Botschaften «zwischen den Zeilen» -entschlüsseln wollen, empfehle ich das Buch «La langue des médias, déstruction du langage et fabrication du consentement» von Ingrid Riocreux. durch Verrat dafür, dass der Scharfrichter Arbeit bekam. Den aktuellen Fall des „39jährigen Franzosen“, der in Paris Orly einen Anschlag versuchte, brauchte ich gar nicht mehr im Ausland nachzulesen. Nachdem ein islamischer Hintergrund zunächst kategorisch ausgeschlossen worden war, kam heraus, dass er seine Frau unter Schlägen zum Tragen eines Kopftuchs gezwungen hatte und diese ihn daraufhin verlassen hatte.Den aktuellen Fall des „39jährigen Franzosen“, der in Paris Orly einen Anschlag versuchte, brauchte ich gar nicht mehr im Ausland nachzulesen.

Mir geht es aber nicht primär um Terroristen, denn es reicht aus, wenn ich zusammengeschlagen, ausgeraubt oder niedergestochen werde auf der Straße, was wahrscheinlicher ist als Opfer eines Terroristen zu werden.Diese Situation veränderte meine Wahrnehmung insofern, als dass ich seit geraumer Zeit bei Berichten über Gewaltverbrechen wissen möchte, ob es sich um eine Einzeltat handelt oder einen Terroranschlag. Ich hatte damals aufgrund des Tathergangs und der zeitlichen Nähe zu Charlie Hebdo spontan an islamischen Terror gedacht und sah mich eines Besseren belehrt - offenbar verübten auch Dänen solche Anschläge. Hierzu gab es auch keine wilden Spekulationen, da alles klar beschrieben war.Ganz gegenteilig verlief der Fall in Heidelberg, bei dem ein Amokfahrer in der Innenstadt einen Menschen mit dem Auto totgefahren hatte, weitere Passanten verletzte und schließlich niedergeschossen wurde, als er nach dem Aussteigen aus dem Pkw ein Messer zückte.

Zu meiner Beruhigung versicherte Justizminister Heiko Maas jedoch, dass Terroristen ausschließlich mit dem Flugzeug kämen und es undenkbar sei, dass sie sich unter die Flüchtlinge mischten.Nun fand ich das aber gar nicht so undenkbar und mittlerweile gibt es genug Gewaltverbrechen von Paris über Brüssel bis Berlin, an denen Terroristen beteiligt waren, die sich unter die Flüchtlinge gemischt hatten und es ausnutzten, dass sie in Deutschland nicht ordnungsgemäß erfasst wurden.